ist tragend
ist eingetragene Zuchtstute
ist für Anfänger geeignet
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Bereits seit dem Mittelalter sind Holsteiner Pferde aus dem nördlichsten Bundesland Deutschlands, Schleswig Holstein, bekannt. Der Literatur kann man entnehmen, dass der Graf dieser Region, Gerhard I., um 1225 dem Zisterzienserinnenkloster Uetersen genehmigte, die Pferde auf seinem Weideland im Bezirk Pinneberg grasen zu lassen. Zuerst wurde diese Rasse von den Bauern eingesetzt, welche die kraftvollen Warmblüter als Arbeitstiere benötigten. Später fanden die Tiere auch Einsatz in der Kavallerie, um als kraftvolles Reitpferd aber auch als zuverlässiges Zugpferd die berittene Kampftruppe zu unterstützen. Als dieses Anwendungsgebiet für die Holsteiner Pferde überflüssig wurde, setzte man in der Zucht vermehrt andere Rassen, beispielsweise englische Vollblüter, ein, um aus dem schweren Warmblut leichtere Sportpferde zu erhalten.
Die Holsteiner Pferde sind heute besonders als Springpferd äußerst beliebt, da sie
Holsteiner Pferde sind vor allem als Springpferde bekannt und beliebt. Tatsächlich hat sich dieser Einsatzbereich erst in den letzten 80 Jahren hervorgetan. Davor wurde die Rasse vor allem für die Arbeit in der Landwirtschaft eingesetzt. Dadurch sind Holsteiner Pferde im Laufe der Jahrhunderte sehr robust und zäh, dem Menschen gegenüber aber dennoch immer treu und zuverlässig geworden. Durch die Einkreuzung von Arabern sind Holsteiner temperamentvoll und arbeitswillig. Die hohe Knieaktion macht sie auch für das Dressurreiten oder Kutschefahren interessant. Auch für den gehobenen Freizeitsport haben sich Holsteiner bereits als gute Reitpferde bewährt. Wer Holsteiner Pferde kaufen möchte, ist bei ehorses genaz richtig.
Wer einen Holsteiner über ehorses kaufen möchte, kann die Rasse direkt in der Filterfunktion einstellen. So werden keine anderen Pferderassen mehr angezeigt, sodass man sich nicht durch unpassende Anzeigen kämpfen muss. Mit der praktischen Filterfunktion kann aber nicht nur die Rasse, sondern auch das Geschlecht, das Alter, die Farbe, das Stockmaß, die Abstammung sowie der Ausbildungsstand und viele weitere Kriterien eingegeben werden. Auch die gewünschte Preisspanne sowie der Standort des Pferdes – beispielsweise im Umkreis von 200km um den eigenen Wohnort – kann damit gefiltert werden, sodass nur passende Pferde angezeigt werden. Das spart viel Zeit und bietet einen guten Überblick in dem riesigen Angebot von ehorses.
Bereits aus dem Jahr 1225 ist bekannt, dass in Schleswig-Holstein Pferde gezüchtet wurden. Damals erlaubte der Graf von Schleswig-Holstein und Stormarn dem Kloster Uetersen die klostereigenen Pferde auf den Wiesen der Grafschaft Pinneberg grasen zu lassen. Die Zucht des Holsteiner Pferdes begann damit, dass die Bauern Arbeitspferde für die Bewirtschaftung ihrer Höfe und Ländereien brauchten. Auch für den Transport der Waren wurden Pferde gebraucht, die vor der Kutsche gehen konnten. Die Zucht des Holsteiners begann vor allem an der Westküste Schleswig-Holsteins und in den Marschgebieten der Elbe. Die Region wurde auch zum Namensgeber der Rasse.
Die dafür gezüchteten Pferde, die aus einer Mischung aus einheimischen Pferden und Vollblütern entstanden, waren meist braun und hatten raumgreifende Gänge mit einer relativ großen Knieaktion. Sie galten als trittsicher, arbeitswillig und robust und wurden aufgrund ihrer Ausdrucksstärke und Härte weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus bekannt und beliebt.
1874 wurde das Landgestüt Traventhal gegründet. Bis ins 19. Jahrhundert gab es mehrere kleine Zuchtvereine, die sich im Jahr 1883 zu einem ersten „Pferdezuchtverband in der Kremper Marsch“ zusammenschlossen. Im Jahr 1896 wurde ein weiterer Zuchtverband ins Leben gerufen, der „Verband des Schleswig-Holsteiner Geestlandes“. Diese beiden Verbände wurden im Jahr 1935 zu dem „Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes“ zusammengefasst. Nun Jahre später wurde das bis heute bekannte Brandzeichen des Holsteiners eingeführt.
In den 1950er Jahren wurde die Feldarbeit, die immer noch ein wichtiger Arbeitsbestandteil der Holsteiner Pferde war, nach und nach von Maschinen übernommen. Da die Pferde nicht mehr gebraucht wurden, wurde kaum noch gezüchtet. Das hatte zur Folge, dass es im Jahr 1960 nur noch knapp 1300 Stuten gab. Daraufhin wurde das Landgestüt Traventhal aufgelöst. Die dort stationierten Hengste wurden vom Verband übernommen. In Elmshorn entstand ein neues Hengstdepot, das derzeit rund 70 Hengste des Verbandes und circa 200 private Zuchthengste beherbergt.
Durch die gezielte Zucht und die Umfunktionierung von einem Arbeits- in ein Sportpferd konnte die Holsteiner Rasse wieder neu belebt werden. Derzeit gibt es wieder circa 8000 registrierte Zuchtstuten. Insgesamt ist die Holsteiner Zucht relativ klein. Die Pferde sind dadurch relativ eng miteinander verwandt. Der Holsteiner konnte seinen einzigartigen Typ erhalten, da es die einzige Warmblutzucht ist, die nicht mit Trakehnern oder Hannoveranern vermischt wurde.
Um die Arbeitspferde zu veredeln, wurden vor allem Vollblüter eingekreuzt. Einer der bekanntesten und prägendsten Hengste der Holsteiner Zucht war der 1961 in England geborene Hengst Ladykiller XX, der jeweils 35 gekörte Hengste und Staatsprämienstuten hervorbrachte. Einer seiner bekanntesten Nachkommen ist der Hengst Landgraf I. Auch der Hengst Cor de la Bryère hat die Holsteiner Zucht maßgeblich mitgeprägt. Viele der modernen Sportpferde, vor allem im Springen, stammen außerdem vom Hengst Capitol I ab. Unter anderem Carthago Z und Contender.
In der Zucht des Holsteiner Pferdes wird bis heute ein besonderes Augenmerk auf die Stutenstämme gelegt. Dies ist im 1883 geschriebenen Zuchtbuch festgeschrieben. Jede Stute wird seit Ende des 19. Jahrhunderts die Nummer ihres Stutenstammes zugewiesen, um die Abstammung besonders gut nachvollziehen zu können.
In der jüngeren, sportgeprägten Zuchtgeschichte hat sich das herausragende Springvermögen des Holsteiner Pferdes abgezeichnet. Sowohl in nationalen als auch in internationalen Springprüfungen sind Holsteiner ganz vorne vertreten. Durch ihre raumgreifenden Gänge, ihre Härte und Leistungsbereitschaft eignet sich die Rasse auf für Dressurprüfungen und Vielseitigkeitswettbewerbe. Die hohe Knieaktion ist zudem beim Kutsche fahren sehr beliebt.
Aufgrund ihres freundlichen, verlässlichen Charakters können die Pferde auch im Freizeitsport zum Einsatz kommen. Anfänger oder Kinder sollten die temperamentvollen Pferde allerdings nur unter Anleitung reiten.
Holsteiner sind sehr sportliche, eher großrahmige Pferde. Die Zuchtrichtlinien schreiben eine Mindestgröße von 1,58m bei Stuten und von 1,64m bei Hengsten vor. Der edle Kopf geht in einen langen, muskulösen Hals und eine starke Schulter über. Der Rücken sollte nicht zu lang sein, um eine optimale Kraftübertragung zu gewährleisten. Die Beine sind klar und robust, die Hufe hart und widerstandsfähig. Die jahrhundertelange harte Arbeit in den Holsteiner Marschen hat die Rasse sehr zäh gemacht, was für moderne Sportpferde eine sehr erwünschte Eigenschaft ist.
Holsteiner sind sehr motivierte, arbeitswillige Pferde, die als temperamentvoll gelten. Dennoch werden die Pferde nie kopflos oder übermäßig hektisch. Insgesamt kann der Charakter des Holsteiner Pferdes als unkompliziert, ausgeglichen und zuverlässig beschrieben werden.
Ein Holsteiner Pferd zu kaufen ist ein großes Abenteuer, bei dem es viel zu bedenken gibt. Neben der Frage, wofür das Pferd eingesetzt werden soll, ist auch ein angemessener Preis immer ein Knackpunkt. Deshalb gibt es hier einen Überblick, aus was sich der Preis unter anderem zusammensetzt.
Alter & Ausbildungsstand: Diese beiden Kriterien kann man nur schwer voneinander trennen. Grundsätzlich gilt, dass Pferde mit einer guten Ausbildung am meisten kosten. Dabei sollte die Ausbildung altersentsprechend sein, das heißt, dass ein 3-jähriges Pferd keine M-Dressur können sollte, ein 7-jähriges Pferd aber auch nicht mehr auf E-Niveau unterwegs sein sollte.
Bisherige Erfolge: Der Ausbildungsstand allein sagt noch nicht so viel aus, denn teilweise schreiben Verkäufer, dass ein Pferd M-fertig ist, beim Probereiten merkt man aber, dass das Pferd noch längst nicht so weit ist. Erfolge in den jeweiligen Klassen geben hingegen mehr Aufschluss über die Ausbildung des Pferdes.
Abstammung: Vor allem bei jungen, eventuell noch rohen Pferden oder gar Fohlen spielt die Abstammung eine wichtige Rolle. Durch die Kenntnis über Mutter und Vater kann auch das Talent des Nachwuchses abgeschätzt werden. Auch für Zuchtstuten und Hengste ist die Abstammung wichtig.
Auf ehorses findet man einen guten Überblick über diese und weitere Kriterien, die beim Pferdekauf wichtig sind und kann so auch die Preise von verschiedenen Pferden vergleichen. Aber auch Verkäufer kommen bei ehorses auf ihre Kosten. Wollen die ein Holsteiner Pferd verkaufen, finden sich schnell zahlreiche Interessenten.
Die ersten beiden Inserate pro Jahr sind kostenlos. Das heißt, dass dem Verkäufer die ganze Reichweite von ehorses zum Nulltarif zur Verfügung steht. Um die Reichweite zu steigern, können zusätzlich für jede Anzeige Zusatzoptionen hinzu gekaufen werden, um die Verkaufschancen zu erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Anzeigen im ehorses-Newsletter oder ein Social Media Boost. Für Züchter von Holsteiner Pferden kommt das ehorses Premium-Segment in Betracht.
Wie viel ein Holsteiner Pferd kostet, hängt vor allem vom Talent, dem Alter, der Abstammung sowie dem Ausbildungsstand des Pferdes ab.
Die Pferde werden zwischen 20 und 30 Jahre alt.
Holsteiner sind zwischen 1,58 und 1,80m groß.