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Achal-Tekkiner kaufen und verkaufen
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Der Achal-Tekkiner ist eine der ältesten Pferderassen der Welt und wird seit jeher für seine Schönheit und Eleganz, aber auch für seine hohe Widerstands- und Strapazierfähigkeit bewundert. Die Pferde sind sehr schnell und ausdauernd, weshalb sie vor allem bei Distanzritten und Pferderennen eingesetzt werden. Auch im Polosport hat die Rasse eine lange Tradition.
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Achal-Tekkiner im Steckbrief
- Ursprung: Turkmenistan
- Zuchtgebiet: Zentralasien (Kasachstan, Turmenistan, Afghanistan, Kirgisistan, Usbekistan, Russland)
- Typ: elegantes Vollblut
- Farbe: Braun, Rappe, Fuchs, Schimmel, Falbe, Buckskin, Perlino, Isabelle, Cremello
- Gewicht: ca. 450kg
- Stockmaß: 1,50m bis 1,65m
- Disziplinen: Rennsport, Reitsport, Fahrsport
Historie und Zucht
Der Achal-Tekkiner gilt als eine der ältesten Pferderassen der Welt und wird seit fast 3000 Jahren gezüchtet. Der Ursprung der Rasse liegt in Turkmenistan, wo der Nomadenstamm der Teke, nach dem die Achal-Tekkiner letztendlich benannt wurden, ganz besondere Pferde züchtete. Die Pferde halfen den Stämmen dabei ihre Unabhängigkeit zu verteidigen. Die besondere Rolle des Achal-Tekkiners zeigt sich auch in der Tatsache, dass er das Wappentier Turkmenistans ist.
Die Achal-Tekkiner, die auch oft als himmlische Pferde bezeichnet wurden, haben seit jeher den Ruf eine der besten, edelsten und schönsten Pferderassen der Welt zu sein. Das Hauptzuchtgebiet war früher die turkmenische Wüste, weshalb die Pferde besonders widerstandsfähig sein mussten. Die Rasse gilt als temperaturunempfindlich, da sie über Jahrtausende hinweg sowohl die Hitze am Tag und die Kälte der Nacht in der Wüste ertrug. Für die zahlreichen Raubzüge und Kämpfe, in die die turkmenischen Stämme verwickelt waren, mussten die Vollblüter außerdem schnell und ausdauernd sein. Auch die Fähigkeit des Achal-Tekkiners schnell zu regenerieren war ein großer Vorteil.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war die Rasse für ihre Qualität bekannt. Das änderte sich allerdings mit der Eroberung Turkmenistans durch Russland in den 1880er Jahren. Unter der neuen Regierung wurde die Zucht des Achal-Tekkiners nicht weiterbetrieben, weshalb die Rasse vom Aussterben bedroht war. Um diese Entwicklung aufzuhalten, veranstalteten Liebhaber und Züchter der Rasse einen legendären Ritt im Jahr 1935. Dieser führte von Aschchabad nach Moskau. Die 4000 km legten die Achal-Tekkiner in 84 Tagen zurück. Besonders imponierend war dabei, dass 1000 km durch unbesiedelte Wüstengebiete führte. Diese imposante Demonstration der Widerstandsfähigkeit des Achal-Tekkiners machte die sowjetische Regierung auf die Rasse aufmerksam. Noch während der Ritt stattfand, wurde ein Plan zur Erhaltung und Förderung der Pferderasse erstellt. Das offizielle Zuchtbuch wurde 1917 eröffnet und wird in Russland geführt.
Der Achal-Tekkiner gilt als eine besonders edle Rasse. Deshalb wurden teilweise sogar Pferde als Geschenke an Staatsoberhäupter übergeben. So kam im Jahr 1956 die englische Königin Elisabeth II in den Besitz des damals dreijährigen Achal-Tekkiner-Hengstes „Mele-Kusch“, der ein Geschenk der sowjetischen Regierung war. In den königlichen Stallungen galt der Hengst schnell als eines der besten Pferde der Welt.
Der Achal-Tekkiner hat im Laufe der Zeit viele andere Pferderassen maßgeblich mitgeprägt. So ist beispielsweise bekannt, dass einer der Stammväter des Englischen vollblut ein Achal-Tekkiner war. Auch in der Zuchtgeschichte der Trakehner und des vollblut findet man Achal-Tekkiner. Heutzutage werden die Vollblüter in verschiedenen Ländern Zentralasiens gezüchtet, unter anderem in Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Afghanistan. Traditionellerweise leben die Tiere zusammen mit ihren Fohlen auch in der heutigen Zeit noch in freilaufenden, von berittenen Hirten betreuten Herden.
Eignung der Achal-Tekkiner
Wie nicht nur der legendäre Ritt im Jahr 1935 eindrucksvoll gezeigt hat, sind Achal-Tekkiner auf langen Distanzen zu Hause. Deshalb ist die Rasse für Distanz- und Wanderritte prädestiniert. Aber auch im Renn- und Polosport können Achal-Tekkiner durch ihre Schnelligkeit und Hingabe überzeugen. Auch im Dressur- und Springreiten ist der Achal-Tekkiner nicht untalentiert. Allerdings sind heutzutage die darauf spezialisierten modernen Warmblüter der alten Rasse der Achal-Tekkiner in diesen Disziplinen zumindest im hohen Sport oft überlegen.
Aussehen und Erscheinungsbild der Achal-Tekkiner
Der Achal-Tekkiner ist eine vollblutrasse mit einer edlen, leichten Kopfform und einer geraden bis konvexen Nasenlinie. Die breite Stirn sowie die großen, mandelförmigen Augen bilden ein ausdrucksstarkes Gesicht. Die schmalen, langen Ohren sind ebenfalls ein typisches Merkmal. Der Hals ist tendenziell eher lang und gerade und sehr hoch angesetzt. Dadurch hat die Rasse von Natur aus einen relativ stark ausgeprägten Unterhals. Die lange, gut bemuskelte Schulter verläuft schräg und mündet in eine muskulöse Brust. Der lange, deutlich ausgeprägte Widerrist geht in einen geraden, langen Rücken und eine runde Kruppe über.
Die Beine des Achal-Tekkiners sind lang und sehnig. Die Gelenke sind gut sichtbar ausgeprägt. Die Hufe sind sehr widerstandsfähig und hart. Sie sind an den Hinterbeinen oft kuhhessig gestellt. Das Langhaar des Achal-Tekkiners ist eher dünn. Das Fell gilt als samtig weich und hat oft einen goldenen Schimmer. Die Pferde sind für ihren flachen, kraftsparenden und dennoch raumgreifenden Galopp bekannt. Einige Vertreter der Rasse haben auch eine Veranlagung für Pass oder Tölt.
Charakter der Achal-Tekkiner
Achal-Tekkiner gelten als widerstandsfähig, zäh, ausdauernd und belastbar. Außerdem sind sie sehr trittsicher. Die Pferde werden sehr alt und sind oft bis ins hohe Alter reitbar. Die Tiere sind sehr intelligent und lernwillig. Durch ihre Nervenstärke, ihren Mut und die immense Leistungsbereitschaft ist die Rasse ein idealer Sportpartner, der für seinen Reiter alles gibt. Die Pferde haben einen großen Bewegungsdrang, wollen arbeiten und sind manchmal sehr temperamentvoll und charakterstark. Achal-Tekkiner brauchen eine ruhige und sensible, aber dennoch konsequente Bezugsperson. Deshalb ist die Rasse nicht für Anfänger geeignet.
Achal-Tekkiner kaufen und verkaufen - Das ist zu beachten
Wer einen Achal-Tekkiner kaufen möchte, sollte sich zunächst darüber Gedanken machen, ob er dieser besonderen Rasse gerecht werden kann. Die Vollblüter brauchen viel Bewegung, weshalb eine reine Boxenhaltung nicht gut ist. Idealerweise sollten Achal-Tekkiner in Offenställen oder Padock Trails gehalten werden, sodass sie sich über den Tag verteilt immer wieder bewegen können. Auch reiterlich stellt ein Achal-Tekkiner Anforderungen. Die Pferde wollen viel bewegt und im Kopf gearbeitet werden. Einmal die Woche im Kreis reiten reicht dieser Rasse nicht aus. Außerdem muss der Reiter konsequent, aber immer fair und sensibel sein können, damit die Pferde zu zuverlässigen Sport- oder Freizeitpartnern ausgebildet werden können.
Sind diese Voraussetzungen geklärt, stellt sich oft die Frage nach dem Preis. Dieser setzt sich aus verschiedenen Kriterien, wie beispielsweise dem Alter, dem Ausbildungsstand, der Abstammung, dem Geschlecht, der Farbe usw. zusammen. Um einen Vergleich zu bekommen, kann man auf Onlineplattformen wie ehorses schnell und einfach nach ähnlichen Anzeigen suchen und so die Preise vergleichen.
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Häufige Fragen zur Pferderasse Achal-Tekkiner
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zu den Achal-Tekkiner.
Was kostet der Achal-Tekkiner?
Den Preis eines Pferdes kann man nie pauschal angeben, da er von vielen verschiedenen Kriterien abhängig ist.
Wie alt wird der Achal-Tekkiner?
Achal-Tekkiner werden im Durchschnitt 20 bis 30 Jahre alt.
Wie groß wird der Achal Tekkiner?
Die Rasse hat ein Stockmaß von circa 1,50m bis 1,65m.
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