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Württemberger kaufen und verkaufen
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Das Württemberger Warmblut wird auch Baden-Württemberger genannt und ist eine Hauspferderasse, die hauptsächlich im baden-württembergischen Haupt- und Landgestüt Marbach gezüchtet wird. Die Pferde wurden immer wieder veredelt. Deshalb gibt es innerhalb der Rasse den so genannten Altwürttemberger, der noch der ursprünglichen Zuchtform des etwas schwereren Arbeitspferdes entspricht, heute aber vom Aussterben bedroht ist. Das Württemberger Warmblut ist ein sehr sensibles und ausdauerndes Pferd, das eine sehr gute Rittigkeit aufweist und mittlerweile zu einem typischen deutschen Sportpferd geworden ist. Die Rasse zählt zu den edelsten Warmblutrassen Deutschlands.
Württemberger Warmblut kaufen und verkaufen bei ehorses
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Württemberger Warmblut im Steckbrief
- Ursprung: Haupt- und Landgestüt Marbach
- Zuchtgebiet: Baden-Württemberg, Deutschland
- Typ: Warmblut
- Farbe: alle, auch Schecken
- Gewicht: 450 bis 650 kg
- Stockmaß: 160 bis 175 cm
- Disziplinen/Eignung: Landwirtschaft, Reitsport, Fahrsport
Historie und Zucht
Die Geschichte des Württemberger Warmbluts und die des Haupt- und Landgestüts Marbach hängen eng zusammen. Gegründet wurde das Haupt- und Landgestüt Marbach bereits im Jahre 1460 als Hofgestüt von Eberhard V. 1554 setzte man sich in Marbach zum Ziel, die zu dieser Zeit minderwertige Landeszucht zu verbessern. In den folgenden Jahrhunderten besaßen verschiedene Herzöge das Gestüt. Je nach Besitzer war die Anzahl der Pferde und die Qualität der Zucht sehr unterschiedlich. Für seine besonders gute Sachkenntnis wurde der Stutmeister Georg Hartmann bekannt, der in den Jahren zwischen 1744 und 1793 in Marbach wirkte.
Im Jahre 1895 wurde schließlich das Gestütsbuch eingeführt, was den Beginn der systematischen Zucht kennzeichnet. Ursprünglich sollten in Marbach schwere Arbeitspferde gezüchtet werden, die sich auch zum Reiten eignen sollten. Dazu kreuzte man Araber mit einheimischen Stuten. Um ein stärkeres Kaliber zu bekommen, wurden auch Pferderassen wie Suffolks und Clydesdales eingekreuzt, die aber schon nach kurzer Zeit keine Rolle mehr spielten. Einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Rasse hatten der Normanne, der Oldenburger und der Nonius.
Die Konsolidierung des Württemberger Warmbluts erfolgte schließlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts, denn der Landesoberstallmeister in Marbach von Hofacker führte viele züchterische Experimente durch und konnte einige bemerkenswerte Erfolge erzielen. Der Durchbruch der Rasse wird mit dem Einsatz in der Zucht zweier Normännerhengste namens Faust und Comet festgesetzt.
Als die Nutzung von Pferden in der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg weniger wurde und immer mehr Maschinen eingesetzt wurden, gelang es dem Landstallmeister Georg Wenzler den heutigen Stammvater des Württembergischen Warmbluts, einen Hengst namens Julmond, in die Zucht einzuführen. Julmond war ein Trakehner und konnte zusammen mit seinen beiden Söhnen Lothar und Amor die damaligen schweren Württemberger erfolgreich veredeln. Die ursprüngliche Rasse vor dieser Veredelung wurde aber dennoch weiter gezüchtet und ist heute unter dem Namen Altwürttemberger bekannt. Altwürttemberger sind aber mittlerweile vom Aussterben bedroht. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wurden in der Zucht des Württemberger Warmbluts Holsteiner und andere Warmblüter eingekreuzt. Ziel war es, den Rahmen, das Kaliber und das Springvermögen der Pferde zu verbessern.
Eignung des Württemberger Warmbluts
Das Württemberger Warmblut eignet sich sehr gut für den Reitsport, aber auch fürs Fahren. Es ist sowohl für eine außerordentlich gute Rittigkeit, als auch für seine hohe Ausdauer bekannt und eignet sich daher ganz besonders für diese beiden Disziplinen.
Aussehen und Erscheinungsbild der Pferderasse
Der Württemberger als modernes, deutsches Sportpferd, entspricht in seinem Aussehen weitestgehend dem Zuchtziel der Warmblutverbände in Deutschland. Die Pferde sollen elegant, großlinig und harmonisch sein. Der Kopf ist ausdrucksvoll und trocken, die Augen sind groß, der Hals ist wohlgeformt. Die Schulter ist gut gelagert und die Pferde weisen eine elastische Rückenlinie auf. Die Gurtentiefe ist stark ausgeprägt, der Widerrist ebenso. Die Bemuskelung sollte klar zu erkennen sein, die Gliedmaßen müssen korrekt und gerade sein. Das Fundament ist insgesamt stabil, die Hufe sind hart, die Kruppe muskulös. Der Typus des Geschlechts muss beim Württemberger eindeutig sein.
Im Stockmaß sollen die Pferde eine Größe zwischen 160 und 175 cm erreichen. Manchmal wirken sie etwas gedrungen, sind allerdings immer harmonisch. Das Württemberger Warmblut kann als Rappe, Schimmel, Fuchs, Brauner und als Schecke vorkommen. Am häufigsten sind allerdings Füchse und Braune. Ihren edlen Kopf haben die Tiere der Veredelung durch den Trakehner zu verdanken, oft sieht man aber in ihrer äußeren Erscheinung auch noch ihr Erbe des schweren landwirtschaftlichen Arbeitspferdes.
Charakter des Württemberger Warmbluts
Das Wesen des Württemberger Warmbluts ist sensibel, leistungsbereit und ausdauernd. Durch Einkreuzung von
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