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Das Württemberger Warmblut wird auch Baden-Württemberger genannt und ist eine Hauspferderasse, die hauptsächlich im baden-württembergischen Haupt- und Landgestüt Marbach gezüchtet wird. Die Pferde wurden immer wieder veredelt. Deshalb gibt es innerhalb der Rasse den so genannten Altwürttemberger, der noch der ursprünglichen Zuchtform des etwas schwereren Arbeitspferdes entspricht, heute aber vom Aussterben bedroht ist. Das Württemberger Warmblut ist ein sehr sensibles und ausdauerndes Pferd, das eine sehr gute Rittigkeit aufweist und mittlerweile zu einem typischen deutschen Sportpferd geworden ist. Die Rasse zählt zu den edelsten Warmblutrassen Deutschlands.
Einen Württemberger Warmblut kaufen – das ist der Traum vieler Pferdefreunde. Wenn man sich auf den Pferdemärkten umschaut, wird man auch relativ schnell fündig. Aber bis ein passendes Pferd dabei ist, dauert es oft länger. Hier kommt ehorses ins Spiel. Auf der Plattform hat jeder potentielle Pferdekäufer die Möglichkeit verschiedene Suchkriterien einzugeben und so unpassende Ergebnisse von Beginn an herauszufiltern. Neben der Einstellung der Rasse können auch andere Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Abstammung, bisherige Erfolge oder auch der Standort und der Preis angegeben werden, um das eigene Traumpferd zu finden. Das erleichtert die Suche enorm, da man nicht durch viele unpassende Angebote abgelenkt wird.
Die Geschichte des Württemberger Warmblut und die des Haupt- und Landgestüts Marbach hängen eng zusammen. Gegründet wurde das Haupt- und Landgestüt Marbach bereits im Jahre 1460 als Hofgestüt von Eberhard V. 1554 setzte man sich in Marbach zum Ziel, die zu dieser Zeit minderwertige Landeszucht zu verbessern. In den folgenden Jahrhunderten besaßen verschiedene Herzöge das Gestüt. Je nach Besitzer war die Anzahl der Pferde und die Qualität der Zucht sehr unterschiedlich. Für seine besonders gute Sachkenntnis wurde der Stutmeister Georg Hartmann bekannt, der in den Jahren zwischen 1744 und 1793 in Marbach wirkte.
Im Jahre 1895 wurde schließlich das Gestütsbuch eingeführt, was den Beginn der systematischen Zucht kennzeichnet. Ursprünglich sollten in Marbach schwere Arbeitspferde gezüchtet werden, die sich auch zum Reiten eignen sollten. Dazu kreuzte man Asil-Araber mit einheimischen Stuten. Um ein stärkeres Kaliber zu bekommen, wurden auch Pferderassen wie Suffolks und Clydesdale eingekreuzt, die aber schon nach kurzer Zeit keine Rolle mehr spielten. Einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Rasse hatten der Normanne, der Oldenburger und der Nonius.
Die Konsolidierung des Württemberger Warmbluts erfolgte schließlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts, denn der Landesoberstallmeister in Marbach von Hofacker führte viele züchterische Experimente durch und konnte einige bemerkenswerte Erfolge erzielen. Der Durchbruch der Rasse wird mit dem Einsatz in der Zucht zweier Normännerhengste namens Faust und Comet festgesetzt.
Als die Nutzung von Pferden in der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg weniger wurde und immer mehr Maschinen eingesetzt wurden, gelang es dem Landstallmeister Georg Wenzler den heutigen Stammvater des Württembergischen Warmbluts, einen Hengst namens Julmond, in die Zucht einzuführen. Julmond war ein Trakehner und konnte zusammen mit seinen beiden Söhnen Lothar und Amor die damaligen schweren Württemberger erfolgreich veredeln. Die ursprüngliche Rasse vor dieser Veredelung wurde aber dennoch weiter gezüchtet und ist heute unter dem Namen Altwürttemberger bekannt. Altwürttemberger sind aber mittlerweile vom Aussterben bedroht. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wurden in der Zucht des Württemberger Warmblut Holsteiner und andere Warmblüter eingekreuzt. Ziel war es, den Rahmen, das Kaliber und das Springvermögen der Pferde zu verbessern.
Das Württemberger Warmblut eignet sich sehr gut für den Reitsport, aber auch fürs Fahren. Es ist sowohl für eine außerordentlich gute Rittigkeit, als auch für seine hohe Ausdauer bekannt und eignet sich daher ganz besonders für diese beiden Disziplinen.
Der Württemberger als modernes, deutsches Sportpferd, entspricht in seinem Aussehen weitestgehend dem Zuchtziel der Warmblutverbände in Deutschland. Die Pferde sollen elegant, großlinig und harmonisch sein. Der Kopf ist ausdrucksvoll und trocken, die Augen sind groß, der Hals ist wohlgeformt. Die Schulter ist gut gelagert und die Pferde weisen eine elastische Rückenlinie auf. Die Gurtentiefe ist stark ausgeprägt, der Widerrist ebenso. Die Bemuskelung sollte klar zu erkennen sein, die Gliedmaßen müssen korrekt und gerade sein. Das Fundament ist insgesamt stabil, die Hufe sind hart, die Kruppe muskulös. Der Typus des Geschlechts muss beim Württemberger eindeutig sein.
Im Stockmaß sollen die Pferde eine Größe zwischen 160 und 175 cm erreichen. Manchmal wirken sie etwas gedrungen, sind allerdings immer harmonisch. Das Württemberger Warmblut kann als Rappe, Schimmel, Fuchs, Brauner und als Schecke vorkommen. Am häufigsten sind allerdings Füchse und Braune. Ihren edlen Kopf haben die Tiere der Veredelung durch den Trakehner zu verdanken, oft sieht man aber in ihrer äußeren Erscheinung auch noch ihr Erbe des schweren landwirtschaftlichen Arbeitspferdes.
Das Wesen des Württemberger Warmblut ist sensibel, leistungsbereit und ausdauernd. Durch Einkreuzung von Vollbluarabern wurde Härte erreicht und ein gewisses Maß an Adel. Zudem ist das Württemberger Warmblut sehr gut in der Rittigkeit. Die Tiere sind zuverlässig, ausgeglichen und nervenstark und zeigen sich gegenüber dem Menschen äußerst umgänglich.
Ein Pferd zu kaufen ist ein großes Abenteuer. Oft spielen Emotionen, Wünsche und Träume eine wichtige Rolle, umso wichtiger ist es, sich nicht von den eigenen Gefühlen übermannen zu lassen und zumindest teilweise objektiv zu entscheiden. Aber auch der ist ein wichtiger Faktor. Jeder potentielle Käufer hat einen ungefähren Preisrahmen, den er bereit ist auszugeben. Dieser kann sehr unterschiedlich sein und richtet sich immer nach den Ansprüchen, die man an ein Pferd stellt.
Während man nur selten bis gar nicht richtige Schnäppchen findet – meist sind sehr günstige Pferde gesundheitlich vorbelastet, haben Unarten oder andere Mängel – sind überteuerte Preise deutlich häufiger zu finden. Die Verkäufer setzen den Preis zu Beginn hoch an, um dem Käufer bei Verhandlungen entgegenkommen zu können ohne Verluste zu machen.
Für Verkäufer bietet ehorses eine große Reichweite zu günstigen Konditionen an. Besonders praktisch ist, dass die ersten beiden Inserate pro Jahr kostenlos sind und somit vor allem kleinen Verkaufsställen oder Privatverkäufern keine zusätzlichen Kosten entstehen. Wer die Sichtbarkeit und die Verkaufschancen steigern möchte, kann eine der vier Varianten von Zusazuoptionen auswählen. Von Bronze über Silber und Gold bis hin zu Platin können verschiedene Veredlungen hinzugebucht werden, um die Anzeige noch prominenter zu platzieren.
Für Viel-Verkäufer gibt es auf ehorses ebenfalls passende Angebote in Form der ehorses Premium Tarife. Diese ermöglichen es, unbegrenzt viele Pferde für eine nicht limitierte Laufzeit zu inserieren. Beim ehorses Premium Tarif werden alle Inserate automatisch mit dem Gold-Status versehen, bei ehorses Premium Plus sogar mit dem Platin-Status. Bei letzterem profitieren Kunden zusätzlich von einem kostenlosen Einstellservice. Die Premium Tarife sind für einen festen monatlichen Betrag erhältlich.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zur den Württembergern
Das Württemberger Warmblut bewegt sich preislich in einer etwas gehobeneren Kategorie. Die Tiere können je nach Abstammung, Alter und Ausbildung zwischen 10.000 und 40.000 Euro kosten. Auch Fohlen werden bereits zu recht hohen Preisen angeboten.
Das Württemberger Warmblut ist ein klassisches deutsches Sportpferd, das sich aber auch sehr gut als Kutschpferd eignet.
Das Württemberger Warmblut kann ein Stockmaß zwischen 160 und 175 cm erreichen.