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Der Trakehner ist das älteste deutsche Reitpferd. Die Pferde eignen sich für den Vielseitigkeitssport, für die Dressur und als Veredler anderer Pferderassen. Der Trakehner wurde nach der Ortschaft Trakehnen im heutigen Russland benannt, wo er ursprünglich in einem der fünf preußischen Hauptgestüte gezüchtet wurde. Wer einen Trakehner kaufen möchte, dem wird oft gesagt, dass die Pferde schwierig seien, allerdings sind sie sehr rittig und auf den Menschen bezogen, dabei aber auch sensibel, was manchen Menschen Probleme im Umgang bereitet aber auch als positive Eigenschaft gesehen werden kann.
ehorses bietet für alle Interessenten eine Filterfunktion an, die die Suche nach einem neuen Pferd erleichtern soll. Mit dieser Funktion können potentielle Käufer alle ihre Wunschkriterien eingeben. Neben dem Alter, dem Ausbildungsstand, der Größe, der Rasse oder der Farbe können auch der Standort des Pferdes sowie die gewünschte Preisspanne eingestellt werden.
Anschließend werden nur noch Pferde angezeigt, die diesen Kriterien entsprechen. Vor allem bei häufig verkommenden Rassen oder relativ unspezifischen Kaufkriterien ist die Filterfunktion Gold wert. Sie erleichtert die Suche, sodass die Interessenten per se unpassende Pferde nicht selbst aussortieren müssen.
Mit nur wenigen Klicks können die gewünschten Eigenschaften außerdem jederzeit geändert werden. Ist das Angebot immer noch zu groß, können die Kriterien weiter spezifiziert werden. Sollte es zu den Vorstellungen des Käufers keine passenden Angebote geben, kann dieser die Kriterien wieder erweitern, etwa die Preisspanne oder den Umkreis vergrößern, um mehr Pferde zu finden.
Die Zucht der Trakehner lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurück verfolgen. Damals wurden vom Deutschritterorden Pferde für das Militär gezüchtet. Grundlage für die Zucht war das Schweikenpony. Im Jahre 1732 wurde von König Friedrich Wilhelm von Preußen ein königliches Stutamt gegründet. Einige Jahre später verschenkte Friedrich Wilhelm das Gestüt an seinen Sohn, den Kronprinz Friedrich.
Bereits seit dem Jahr 1787 trägt der Trakehner eine siebenendige Elchschaufel als Brandzeichen. Das Gestüt Trakehnen entwickelte sich in Preußen schnell zu einem Vorreiter für die Zucht ausdauernder und eleganter Kutschpferde. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden aber wieder vermehrt Pferde für das Militär gezüchtet. Die Zucht der Trakehner war deshalb so erfolgreich, weil sie auf Grundlage einer Leistungsprüfung und der genauen Dokumentation des Stammbaums der Pferde durchgeführt wurde. Maßgeblich daran beteiligt war der damalige Leiter des Gestüts Burchard von Oettingen.
Zu Hochzeiten gehörten zum Trakehnergestüt gute 140 Quadratkilometer an Weide. Um 1900 begannen die Züchter damit, die Tiere mit Arabern und mit dem Englischen Vollblut zu veredeln. Daher hat der Trakehner heute gut zur Hälfte Vollblut.
Als 1945 der Zweite Weltkrieg endete, brach die ostpreußische Trakehnerzucht zusammen. Nur wenige Tiere aus privatem Besitz, genauer gesagt 45 Hengste und knappe 600 Stuten, konnten in die westliche Besatzungszone gerettet werden. Die Pferde aus dem Trakehnergestüt wurden hauptsächlich nach Neustadt an der Dose und Graditz gebracht. Viele der Tiere mussten aber als Reparationen später an die Sowjetunion abgegeben werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg weitete sich die Zucht der Trakehner auf ganz Deutschland aus. Beim Wiederaufbau wurde Siegfried Freiherr von Schrötter bekannt, der sich stark dafür einsetzte. In Westdeutschland dauerte es allerdings sehr lange, bis die Trakehnerzucht wieder auf ihre ursprünglichen Qualitätsstandards kam, da es nur noch sehr wenige Zuchttiere gab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Trakehner immer mehr zur Veredelung anderer deutscher Warmblutrassen eingesetzt und ist daher ein wichtiger Vorfahre des modernen Deutschen Reitpferdes.
Nicht nur in Deutschland wurde die Trakehnerzucht nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut, sondern auch in ihrer ursprünglichen Heimat nahe Kaliningrad. Außerdem werden die Tiere heute auch in Nordamerika, Skandinavien und den Benelux-Ländern gezüchtet. Da der Trakehner eine edle Warmblutrasse ist, beschränken sich die Einzuchten heute auf Arabische und Englische Vollblutpferde, den Anglo-Araber und den Shagya-Araber.
Berühmte Trakehner sind beispielsweise der Hengst Polarzauber, der 1996 geboren wurde, Charly Chaplin, der 1987 gekört wurde oder Abdullah, der von 1970 bis 2000 lebte. Wer heute einen Trakehner kaufen möchte, kann sich an den Trakehner Verband mit Sitz in Neumünster in Schleswig-Holstein wenden, der sich auch um die Zucht der Pferde kümmert.
Der Trakehner ist ein klassisches Reitpferd. Er ist besonders gut geeignet fürs Vielseitigkeitsreiten und fürs Distanzreiten. In den letzten Jahren wurden auch Vertreter der Rasse gezielt für eine Verwendung in der Dressur gezüchtet. Auch fürs Fahren eignen sich die Pferde immer noch hervorragend, da sie früher zu einem großen Teil als Kutschpferde verwendet wurden.
Der Trakehner ist in seinem Aussehen dem idealen modernen Reitpferd sehr nahe. Sein Profil sollte gerade sein oder dem eines Arabers ähneln. Der Hals muss lang und elegant sein und in eine schräge Schulter übergehen. Der ausgeprägte Widerrist hat eine mittlere Länge. Die Rippen sind rund und schön ausgeformt, die Kruppe ist lang, schräg und gut bemuskelt. Trakehner können in allen Farben vorkommen, am häufigsten sind sie allerdings braun. Sehr selten sind gescheckte Trakehner oder auch stichelhaarige. Die Größe der Pferde liegt zwischen 160 und 170 cm.
Der Trakehner ist ein edles und adeliges Pferd, das Härte aufweist. Das Perd ist in der Regel sehr bewegungsfreudig und leistungsorientiert, dazu besitzt es eine hohe Intelligent und ist sensibel, weshalb es manchmal als schwierig gilt. Trakehner haben ein hohes Temperament und manchmal einen starken Willen. Trotzdem sind die Pferde aber lernfreudig, dem Menschen eng verbunden und gutmütig.
Wer einen Trakehner kaufen möchte, sollte sich zunächst einmal damit auseinandersetzen, was er für ein Pferd sucht. Der Trakehner eignet sich hervoragend für Reiter mit sportlichen Ambitionen - beim Springen, bei der Dressur oder der Vielseitigkeit.
Wichtig ist, dass das Pferd grundsätzlich zu den Ansprüchen passt, denn wenn es diesen nicht genügt, stellt sich beim Reiter schnell Frust und Enttäuschung ein. Da das Pferd nichts dafürkann, dass es für bestimmte Disziplinen mehr Talent als für andere hat, wird ein enttäuschter Reiter dem Pferd nicht gerecht und sorgt auch beim Vierbeiner für Frust. Auch andersherum kann es sein, dass ein hochtalentiertes, intelligentes Pferd mit einem Reiter, der nur einmal pro Woche ins Gelände gehen will, unterfordert und dadurch gelangweilt oder gar vermeintlich bockig ist.
Diese beispielhaften Szenarien zeigen, dass die Ansprüche von Reiter und Pferd zusammenpassen müssen. Dabei ist es aber auch sehr wichtig auf eine altersentsprechende Ausbildung zu achten. Viele sportlich ambitionierte Reiter suchen möglichst junge, aber bereits möglichst gut ausgebildete Pferde. Sie erhoffen sich davon eine sehr lange Zeit hocherfolgreich zu sein. Oft hat eine zu frühe, zu harte Ausbildung des Pferdes aber oft zur Folge, dass die Vierbeiner schnell verschleißen, früh (chronische) Erkrankungen bekommen und nicht so lange im Sport einsetzbar sind wie altersentsprechend geförderte Pferde.
Verkäufer profitieren auf ehorses von einem umfangreichen Verkaufspaket. Europas größter Pferdemarkt bietet allen Anbietern dabei eine optimale Plattform. Zwei Pferde können pro Jahr komplett kostenfrei auf ehorses inseriert werden. Erst ab dem dritten Pferd kostet eine Anzeige Geld. Um die Sichtbarkeit des Inserates zu steigern, können verschiedene Extra-Optionen hinzugebucht werden. Diese sorgen beispielsweise dafür, dass das Inserat ganz oben oder sogar auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt wird.
Aber auch für Vielverkäufer hat ehorses ein Angebot parat. Dieses nennt sich ehorses Premium. Dabei können unbegrenzt viele Pferde auf einmal für einen festen monatlichen Betrag eingestellt werden. Bei ehorses Premium Plus gibt es sogar einen kostenfreien Einstellservice dazu, der dem Verkäufer den Großteil der Arbeit abnimmt und für eine optimale Präsentation der Verkaufspferde sorgt.
Wer einen Trakehner kaufen möchte, muss mit Preisen zwischen 5.000 und 25.000 Euro rechnen. Die meisten Pferde bewegen sich allerdings eher im höheren Preissegment zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Ein Fohlen ist günstiger zu haben als eine gut ausgebildete Stute oder ein gekörter Hengst.
Trakehner haben ein hohes Temperament und ein sensibles Wesen. Deshalb werden sie manchmal als schwierig bezeichnet. Allerdings sind die Pferde aber auch gutmütig, menschenbezogen und lernwillig.
Der Trakehner ist ein Warmblut, besitzt allerdings viele Vollblutanteile, da er in der Zucht nur mit Vollblütern gekreuzt wird.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Trakehner liegt bei etwa 25 Jahren. Die Pferde können aber durchaus auch 30 Jahre und etwas älter werden.
Das ursprüngliche Trakehnergestüt Preußens lag nahe der Ortschaft Trakehnen im heutigen Russland nahe Kaliningrad.