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Welsh Ponys werden in Sektionen untergliedert, Welsh-a-b-c-d und PD , wobei die Welsh Cob Pferde der Gruppe D zugeordnet werden. Diese Ponys haben ihren Ursprung in Großbritannien, wie ihr Name verrät in der Region Wales. Hier kann man auf eine lange Zuchtgeschichte der Kleinpferde zurückblicken. Bereits im Mittelalter fand dieses Pferd in der dortigen Literatur Erwähnung, als in diese Rasse vorzugsweise Araber Hengste aber auch Berber eingekreuzt wurde. Eine geregelte Zucht wird inzwischen seit rund 800 Jahren vollzogen. Es ist erstaunlich, dass sich im Laufe der vielen Jahre der Typ und das Aussehen der Ponys kaum verändert haben. Der Waliser ist stolz ein solches Pferd sein eigen nennen zu können. In Deutschland ist diese Rasse seit einem vergleichbar kurzen Zeitraum bekannt, denn die ersten Exporte der Welsh Cobs fanden erst vor rund 25 Jahren statt.
Wegen ihrer kompakten Größe und der äußert kräftigen Statur übernahm diese Rasse zu früheren Zeiten bereits Aufgaben als Zug- und Lastpferd. Welsh Cob Ponys fanden Einsatz auf den Höfen der Bauern, im Wald zum Holztransport sowie als kleines, zuverlässiges Kutschpferd. Schon die Bezeichnung Cob weist auf sein besonderes Exterieur hin, denn im Walisischen bedeutet Cob gewissermaßen „Brocken". Obwohl sie der Rasse der Ponys zugeordnet werden, weisen diese Pferde nur wenige typische Attribute hierfür auf. Sie besitzen in der Regel einen kleinen, jedoch eleganten Kopf mit Ramsnase und einer vergleichsweise breiten Stirn sowie große, aufgeweckte Augen. Die Kleinpferde findet man in jeder Farbzeichnung vor, ausgenommen als Schecke sind sie nicht vertreten.
Diese Sektion der Welsh Ponys ist mit einem Stockmaß von rund 145 cm bis zu 155 cm der größte seiner Rasse. Aufgrund eines stabilen, muskulösen Körperbaus ist er sowohl bei jungen als auch bei erwachsenen Reitern als Freizeit- aber auch als Sportpferd sehr beliebt, da diese Ponys insbesondere für ihre ausgesprochen positiven Fähigkeiten im Bereich des Springreitens bekannt sind. Vor allem wegen seiner Ausdauer und Stärke ist diese Rasse ebenso zum Reiten im Gelände und für die Zuverlässigkeit bei Jagdritten angesehen.