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Das Welsh-PB, auch Welsh-Partbred genannt, kommt ursprünglich aus Wales. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Pony, das nur zu einem Teil über Welsh-Blut verfügt. Welsh-PBs sind also Kreuzungen aus Welsh-Ponys mit anderen Pferderassen. Damit ein Pferd als Welsh-PB bezeichnet werden darf, muss es mindestens einen Anteil von 12,5 % an Welsh-Blut haben. Welsh-PBs sind in ihrem Charakter sehr ausgeglichen und schließen sich dem Menschen eng an. Zudem sind sie in der Verwendung vielseitig, was sie zu einem guten Partner, vor allem als Reitpferd für Kinder, macht.
Ein Welsh PB Pony zu kaufen, kommt mittlerweile für immer mehr Menschen hierzulande in Frage. Vor allem bei Kindern sind die Tiere sehr beliebt. Um die Rasse in den Verkaufsanzeigen schnell zu finden, ist es wichtig, die angebotenen Verkaufspferde nach bestimmten Kriterien selektieren zu können. ehorses, Europas größter Pferdemarkt bietet diese Möglichkeit und erleichtert mit der Filterfunktion die Pferdesuche enorm.
Mit wenigen Klicks können Interessierte ihre Wunschkriterien eingeben. Von Alter, Größe, Geschlecht, Ausbildungsstand und Farbe über den Standort und den Preis – alles kann eingegeben werden, um die Trefferliste einzugrenzen. Das hat den Vorteil, dass die Suche deutlich leichter und schneller geht und dass man gar nicht erst Pferde, die beispielsweise wegen eines zu hohen Preises nicht in Frage kommen, gar nicht erst sieht. Sollte in der angezeigten Trefferliste kein passendes Pferd dabei sein, kann der Filter jederzeit geändert werden.
Die Geschichte des Welsh-PB ist eng verwoben mit der der Welsh Ponys. Die Rasse existierte bereits zur Zeit der Kelten, die die ersten bekannten Pferdezüchter der Antike waren. Sie benötigten die Pferde vor allem zum Reisen. Da die ursprüngliche Form der Welsh Ponys wilde Pferde waren und sie auch sehr lang sehr ursprünglich gehalten wurden, entwickelten sie eine besondere Robustheit.
Als im 17. Jahrhundert Marokko englische Kolonie wurde, kamen immer mehr arabische Vollblutpferde und Berber nach Großbritannien. Das führte dazu, dass die arabischen Pferde auch mit den Welsh Ponys gekreuzt wurden. Prägend für die Zucht waren ein kleiner Vollbluthengs namens Merlin und der Berberhengst Apricot.
Erst seit dem Jahr 1901 gab es ein Zuchtbuch für das Welsh Pony. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Pferde nach unterschiedlichen Größen und Typen in Sektionen unterteilt. Um das Jahr 1930 erhöhte sich die Nachfrage nach Reitponys für Kinder, was zur Folge hatte, dass das Englische Vollblut in die Welsh Ponys mit eingezüchtet wurde. Da schon seit vielen Jahren großer Wert auf die Kraft und Sportlichkeit der Welsh Ponys gelegt wurde, haben neben den Vollblütern auch Trakehner und Holsteiner genetisch auf die walisischen Ponys Einfluss genommen.
In den 1960er Jahren wurden die Stutbücher geschlossen und keine andere Rasse darf seitdem mehr in das Welsh Pony mit eingezüchtet werden. Da die Pferde heute in vier verschiedene Sektionen aufgeteilt sind, gibt es strenge Vorgaben für die Zucht. Zur gleichen Zeit gab es das erste Stutbuch für das Welsh-PB. Zu Beginn musste der Anteil am Blut von Welsh Ponys noch 25 % betragen, später wurde dieser auf 12,5 % gesenkt. Die Zuchtverbände sind sich uneinig, ob das Welsh Partbred als eigenständige Rasse gesehen werden kann. Daher werden die meisten Partbreds in Deutschland auch einfach nur als Deutsche Reitponys eingetragen, obwohl einige der Deutschen Reitponys, die am erfolgreichsten sind, Welsh-PBs sind.
Das Welsh-PB wird auch in Deutschland gezüchtet. Wer ein Welsh-PB kaufen möchte, kann sich zum Beispiel in der erfolgreichen Zucht von Hermann Arts im Rheinland umsehen. Der Züchter verwendet vor allem Welsh-B-Ponys für die Vermehrung der Tiere. Ganz besonders wichtig in der Zucht sind Eigenschaften der Pferde, wie eine hohe Leistungsbereitschaft, Menschenverbundenheit und Rittigkeit der Tiere.
Beim Welsh-PB gibt es keine Vorgaben in Bezug auf das Stockmaß. In England ist eine beliebte Mischung die aus dem Englischen Vollblut und dem Welsh Cob. Da die Kreuzungen aber generell recht unterschiedlich sein können, ist das Welsh-PB in seinem Typ sehr uneinheitlich. Wichtig ist den Züchtern aber, dass jedes Pferd in seinem Äußeren eindeutige Merkmale des Welsh Ponys trägt: ein edles Aussehen, große Augen, ausgeprägte Bemuskelung und ein schönes Gesicht.
Das Welsh-PB ist ein sehr vielseitiges Pony, das eine hohe Leistungsbereitschaft mitbringt. Seine Gänge sollen elastisch sein, das Springvermögen stark ausgeprägt, weshalb das Welsh-PB ein gutes Turnierpferd ist. Zudem eignet es sich für alle Disziplinen, die den Reitsport ausmachen. Aufgrund ihrer geringeren Größe können Welsh-PBs nur ein etwas geringeres Reitergewicht tragen und eignen sich daher als Reitpferde am besten für Kinder.
Da alle möglichen anderen und vor allem unterschiedliche Rassen in das Welsh-PB eingezüchtet werden, haben die Pferde keine Einschränkungen was ihr Stockmaß betrifft. Genauso können sie in Bezug auf die Fellfarbe vollkommen unterschiedlich sein. Ausschließlich Schecken gibt es nicht.
Grundsätzlich tragen die Tiere aber immer Merkmale der Welsh Ponys. Diese sind eher klein und in ihrem Körperbau sehr elegant. Die Augen sind groß und mandelförmig, die Ohren klein und beweglich. Der edle Kopf ist edel und mittellang, die Stirn breit. Auch der Hals ist mittellang, bei der Stute eher schlank, beim Hengst gewölbt. Der Körper ist sehr muskulös, der Rücken mittellang und geschwungen. Die Wölbung der Rippen ist stark ausgeprägt. Das Fundament ist kräftig und ruht auf runden Hufen.
Das Welsh-PB ist ein gutes Pferd für Kinder, da es ein ausgeglichenes Wesen und einen angenehmen Charakter besitzt. Die Tiere entwickeln eine enge Bindung an ihren Besitzer, vertrauen ihrem Menschen, sind allerdings gegenüber Fremden eher zurückhaltend. Sie sind zuverlässig, zeigen gerne Leistung und verhalten sich gutmütig. Zudem sind sie lernfähig und intelligent. Was sie einmal gelernt haben, vergessen sie nicht mehr. Grundsätzlich sind Welsh-PBs für Ponys wenig stur und folgen gerne.
Wer ein Welsh PB kaufen möchte, sollte eine Begeisterung für den Dressur- oder Springsport mitbringen und seinem Pferd viel Abwechslung bieten können. Denn die Ponys wollen beschäftigt werden.
Wie bei allen Rassen ist jedes Pferd individuell. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Welsh PB genau überlegen, was man mit dem Pferd machen möchte und welche Anforderungen diese Pläne an das Pferd stellen. Dabei ist es wichtig, dass die Wünsche und Ziele des Reiters mit den Möglichkeiten des Pferdes übereinstimmen. Ein Reiter wird nicht glücklich, wenn er große Ziele hat, die das Pferd nicht erfüllen kann, genauso wenig wird ein Reiter mit einem zu fordernden Pferd glücklich werden, dem bei der Erfüllung einfacher Aufgaben langweilig wird.
Verkäufer können zwei Inserate pro Jahr kostenlos auf ehorses einstellen. Durch hinzubuchbare Abos kann die Sichbarkeit der Anzeige erhöht werden. Das steigert die Verkaufschancen.
Für Personen, die sehr viele Pferde oder Ponys zu verkaufen haben, bietet ehorses Premium die Möglichkeit zu einem festen monatlichen Betrag unbegrenzt viele Pferde einzustellen, bei ehorses Premium Plus gibt es sogar noch einen kostenlosen Einstellservice dazu.
Wer ein Welsh-PB kaufen möchte, muss mit einem Preis von 5.000 bis 10.000 Euro rechnen. Fohlen und Jährlinge sind bereits ab 1.500 Euro zu bekommen, besonders edle Tiere können aber auch bis zu 40.000 Euro kosten.
Es gibt kein festgelegtes Stockmaß für das Welsh-PB. Meistens sind die Tiere aber größer als 150 cm.
Ponys haben grundsätzlich eine etwas höhere Lebenserwartung als viele andere Pferde. Das Welsh-PB dürfte in der Regel ein relativ hohes Alter von 30 Jahren oder mehr erreichen.
Beim Welsh-PB gibt es keine eindeutigen Vorgaben in Bezug auf das Aussehen. Die Tiere sollen grundsätzlich eindeutige Merkmale der Welsh Ponys tragen, können aber in ihrem Aussehen recht unterschiedlich sein.
Welsh PB bedeutet Welsh Partbred. Es ist eine Sektion der Welsh Ponys.